Wenn ich auf meine Reisen zurückblicke, dann habe ich viele Momente erlebt, die ich wohl niemals vergessen werde. Und vielleicht sind es genau diese, warum ich Reisen eben so sehr liebe. Momente, die einen überraschen, staunen lassen, zum Nachdenken anregen oder die eigene Anschauung komplett verändern. Jede Reise ist unberechenbar, aber sie hinterlässt doch immer eine kleine Spur auf meiner Seele. Jede Reise hat mich verändert und die Simone von vor ein paar Jahren bin ich schon lange nicht mehr. Ich bin offener geworden, offen gegenüber neuen Kulturen und vor allem offen gegenüber fremden Menschen.
Der spanische Likör Licor 43 hat mich im Rahmen der Kampagne 43 Goldene Momente aufgerufen, einen besonderen, goldenen Moment auf Reisen mit euch zu teilen und das lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Die Idee dahinter, das Leben und diese Momente bewusst zu genießen, sollte man sich viel öfter ins Gedächtnis rufen – denn oft nimmt man diese gar nicht wahr. Einen dieser Momente hatte ich im Mai auf Bird Island, der nördlichsten Insel der Seychellen. Das kleine Eiland ist nur 1.4 km mal 800 m groß und hat mir eines morgens meinen ganz besonderen Glücksmoment beschert.
Glücksgefühle auf Bird Island – oder warum um 4.30 Uhr der Wecker klingelt
Es ist 4.30 Uhr in der früh, als der Wecker klingelt. Den stellten wir uns, damit wir den Sonnenaufgang am Strand nicht verpassen. Wann ist man schließlich schon mal auf dieser wunderschönen, nördlichsten Insel der Seychellen mitten im Indischen Ozean?
Es ist noch dunkel draußen und die Schlummerfunktion bereits das dritte Mal gedrückt. Aufstehen? Oder doch liegen bleiben? Ich kann meine Augen kaum öffnen, so müde bin ich. Wir drehen uns um, der Wecker klingelt wieder und immer wieder. Sollen wir nicht einfach liegen bleiben und weiter schlafen? Es gibt schließlich 365 Sonnenaufgänge im Jahr, sage ich mir innerlich. Aber wann sind wir wieder auf Bird Island?
Um 5 Uhr schleppen wir uns dann schließlich aus dem Bett, auch wenn es schwer fällt. Schnell Zähne putzen, etwas über ziehen, Taschenlampe schnappen und los geht’s auf die Ostseite der Insel, denn da geht die Sonne auf. Die Urlauber in den anderen Bungalows schlafen noch und sonst gibt es – abgesehen vom Personal – niemanden auf dieser unbewohnten Insel. Wir sind die Einzigen. Nach einem 10-minütigen Fußmarsch kommen wir am Strand an, langsam wird es hell, aber es ist noch genug Zeit bis zum Sonnenaufgang, der findet auf den Seychellen das ganze Jahr über gegen 6 Uhr morgens statt.
Wir setzen uns in den Sand, beobachten die vielen Vögel, die jetzt schon aktiv sind und dieser Insel ihren Namen geben. Am Himmel verteilen sich ein paar Wolken, die sich durch die aufgehende Sonne in eine immer intensiver werdendes Rosa tauchen. Ein paar Minuten später färbt sich der ganze Himmel lila-blau. Da sind wir nun auf dieser kleinen Insel, die so groß ist wie manch ein Anwesen in Deutschland, mitten im Indischen Ozean, an einem weiten schneeweißen Sandstrand – und weit und breit keine Menschenseele. Über uns fliegen meine Lieblingsvögel: die wunderschönen Ferry Terns, die einzigen komplett weißen Seeschwalben auf der ganzen Welt.
Wir gehen mit den Füßen ins Meer und mit jedem Schritt blinzelt die feuerrote Sonne am Horizont hervor. Wir stehen einfach nur da und beobachten dieses Naturspektakel. Es kommt mir vor wie ein Traum, aber ich wache einfach nicht auf.
So gut wie ich mich in diesen Morgen fühle, so habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt: unendlich glücklich, befreit und gedanklich weit weg von allem. Keine Hektik, kein Internet, kein Smartphone, kein Gedankenkarussell, keine anderen Menschen – einfach nur wir an diesem wundervollen Ort. Und mit der immer weiter aufgehenden Sonne frage ich mich, habe ich wirklich vor einer Stunde überlegt im Bett zu bleiben?
Wir sollten Momente wie diese viel öfter genießen und nicht als selbstverständlich hinnehmen. Es sind eben oft die kleinen Dinge, die uns glücklich machen. Dinge, die man nicht kaufen kann, sondern erleben muss.
Für mich kommt im Juli ein sehr großer Moment, denn dann geht es ganz lange auf die Seychellen. Wie lange, das weiß ich selber noch nicht. Davon träume ich schon lange, denn sie lassen mich einfach nicht mehr los. (Die ganz Geschichte gibt es hier zum Nachlesen). Solange genieße ich noch meine Zeit in Berlin, wie hier auf bei meinem Büro-Abschieds-BBQ auf unserer Dachterrasse mit Blick auf den Fernsehturm und einem leckeren Drink. Hach, wie werde ich diesen Augenblick vermissen:
Diese Geschichte ist Teil der aktuellen Kampagne 43 goldene Momente von Licor 43. Der spanische Likör ruft dazu auf, besondere Momente für sich zu entdecken und diese bewusst zu genießen. Das ist auch genau mein Motto. Du hast einen deiner Momente fotografisch festgehalten? Dann lade dein Bild hoch und sichere dir beim Fotocontest von Licor 43 und EyeEM die Chance auf eine Reise nach Spanien. Weitere Infos gibt es auf der Facebook-Seite.
Macht dich Reisen auch so glücklich? Teile einen deiner besonderen Momente in den Kommentaren!
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Disclaimer: Dieser Beitrag ist freundlicher Unterstützung durch Licor 43 entstanden.
2 Kommentare
Hallo Simone, ich liebe das Reisen genauso sehr und ich finde deinen Beitrag sehr schön, die Fotos genauso! Ich hab auch einen Blog und hab u.a. auch über das Reisen geschrieben. Viele sonnige Grüsse aus Wien, Fari
Ja, mich macht reisen auch sehr glücklich. Und heuer im November/Dezember werden wir fast 4 Wochen auf den Seychellen sein und ich bin überzeugt auch solche Glücksmomente erleben zu dürfen. Vielleicht sehen wir uns wo?!?