With every drop of water you drink, every breath you take, you’re connected to the sea. No matter where on Earth you live.
— Sylvia Earle, Oceanographer
Ich liebe das Meer und schnorcheln zählt für mich zu den schönsten Abenteuern auf Reisen. Wenn ich mich stundenlang im Meer treiben lasse, um die faszinierende Unterwasserwelt zu beobachten, unter mir das Riff mit bunten Fischen und Korallen, dann verschwinden alle Gedanken aus meinem Kopf und ich fühle mich frei. Momente wie Schnorcheln auf den Seychellen mit Meeresschildkröten oder der Begegnung mit einem drei Meter großen Mantarochen auf Curaçao werde ich einfach niemals vergessen.
Wenn ich verreise, darf daher eines auf keinen Fall fehlen und das ist mein Schnorchelset. Das ist mindestens meine Taucherbrille mit Schnorchel – und wenn es noch passt, dann auch meine Flossen. Das hängt natürlich von meinem Reiseziel ab, da ich mich aber häufig in der Nähe von Stränden aufhalte, gibt es da auch immer Orte zum Schnorcheln. Mit dieser Vorliebe bin ich nicht alleine und für viele gilt es als eines der schönsten Erlebnisse auf Reisen. Aber wo geht das am besten? Wo kann man gut schnorcheln? Wo sieht man die allerschönste Unterwasserwelt?
Ich habe 10 Reiseblogs nach ihrem besten Orten zum Schnorcheln gefragt und auf alle diese Fragen gibt es jetzt eine Antwort.
Wo sind die besten Orte zum Schnorcheln?
- Schnorcheln auf Hawaii, Honaunau Bay mit Anna, Anemina Travels
- Schnorcheln in Ägypten, Marsa Alam mit Christian, Travelography
- Schnorcheln in Thailand, Koh Chang mit Tobi, Home is where your bag is
- Schnorcheln in Malaysia, Perhentian Islands mit Stefan, Faszination Südostasien
- Schnorcheln in Costa Rica, Dominical mit Clemens, Anekdotique
- Schnorcheln auf Galapagos mit Madlen, Puriy
- Schnorcheln auf Galapagos mit Gregor, Sabbaticalism
- Schnorcheln in Mexico, Chacahua mit Caro, Shave the whales
- Schnorcheln in Australien, Great Barrier Reef (Port Douglas) mit Martin & Caro, WE TRAVEL THE WORLD
- Schnorcheln in Jordanien, Aqaba mit Melanie, Good morning world
- Schnorcheln in Thailand, Koh Nai Phut Island mit Tanja & Stephan, Auszeitnomaden
- Weitere Tipps von euch
- So kann man beim Schnorcheln die Umwelt schützen
- Richtig schnorcheln
Schnorcheln auf Hawaii, Honaunau Bay mit Anna, Anemina Travels
Eigentlich waren wir schon fast wieder auf dem Rückweg. Mein Freund und ich saßen auf einem Felsen in Honaunau Bay, südlich von Kailua-Kona auf Big Island, Hawaii. Wir waren gerade aus dem Wasser gestiegen, hatten Hunger und wollten uns nur noch schnell von der Sonne trocknen lassen, bevor wir weiter fahren, als ich draußen in der Bucht Flossen sah. Hai oder Delfin, das ist auf Hawaii immer so ein bisschen die Frage. Als mehrere auftauchten und zwei von ihnen aus dem Wasser sprangen, war klar, dass es Delfine waren. Wir sahen uns an und wussten: Das Mittagessen muss warten. Die Delfine spielten in der Bucht, während wir so schnell es ging zu ihnen schwammen. Sie waren ein gutes Stück vom Ufer entfernt, blieben aber immer an der gleichen Stelle. Als wir dort waren, waren da ungefähr 20 Delfine, große und kleine. Sie waren mindestens genauso neugierig wie wir und tauchten immer wieder zu uns auf und sprangen neben uns aus dem Wasser. Wir waren bestimmt eine halbe Stunde dort und sind immer nur mit ihnen hin und her geschwommen.
Diese Begegnung hat einfach alles geschlagen, was ich je beim Schnorcheln gesehen habe: Schildkröten? Hammerhaie? Auch ziemlich cool. Aber wilde Delfine? Einfach unglaublich!
Leider hatte just an diesem Morgen der Akku der GoPro den Geist aufgegeben, deshalb gibt es von unserem Treffen keine Bilder. Ich weiß aber gar nicht, ob ich darüber überhaupt traurig sein soll. Denn weil ich nicht mit der Kamera beschäftigt war, konnte ich dieses wirklich ungewöhnliche Aufeinandertreffen viel mehr genießen. Mehr über Schnorcheln auf Hawaii gibt es hier.
Anemina Travels ist ein Reiseblog rund ums unterwegs und draußen und wild und neugierig sein, Abenteuer erleben und Fernweh haben. Jeder Ort erzählt Geschichten und auf Anemina Travels erzählt Anna sie weiter – die großen, die kleinen, die schönen, die traurigen, die lustigen und die ernsten.
Schnorcheln in Ägypten, Marsa Alam mit Christian, Travelography
Egal ob Koh Tao in Thailand, das Süd-Malé-Atoll der Malediven oder die drei Hauptinsel der Seychellen. Nirgendswo haben wir so schöne Korallenriffe und solch eine Artenvielfalt unter Wasser erlebt, wie im Roten Meer vor Ägypten.
Der schönste Schnorchel-Spot der Welt ist ohne Frage für uns die Küste vor Marsa Alam.
Aber was macht die Region so einzigartig?
Der Einstieg in das Riff ist wie der Schritt in eine andere Welt. Man schwebt über Seegrasbänke hinweg und trifft in Marsa Alam häufig schon kurz nach den ersten Flossenschlägen auf Meeresschildkröten, verschiedene Rochen- und Fischarten.
Erreicht man die Riffkante, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen dominiert in Marsa Alam nicht die Korallenbleiche das Bild. Am Riff erwarten euch bunte Farben, intakte und voluminöse Korallen sowie unzählige kleine und große Fische. Schwärme von Rotfeuerfischen, riesige schlängelnde Muränen und die bekannten Anemonenfische konnten wir auf unseren Schnorchelgängen schon beobachten.
Mit etwas Glück kann man bei seinem Schnorchelabenteuer sogar auf Delfine oder ein Dugong stoßen. Wo sonst sollte also der schönste Schnorchel-Spot der Welt sein? Mehr über Schnorcheln in Ägypten gibt es hier.
Getreu dem Motto „Reisen. Fotografieren. Erleben.“ Berichten wir auf Travelography.de von unseren Abenteuern auf Reisen. Neben zahlreichen Reiseberichten schreiben wir über Fotolocations und geben dir Tipps zu Unterkünften und Fotografie.
Schnorcheln in Thailand, Koh Chang mit Tobi, Home is where your bag is
Ich war schon an einigen Orten in Thailand und auf den Philippinen schnorcheln, aber am meisten beeindruckt war ich von dem fischreichen Wasser vor Koh Chang im Osten von Thailand. Dort habe ich eine Island Hopping Tour gemacht und das eigentlich nicht erwartet.
Wir ankerten vor einer kleinen Insel (Koh Yak Yai) mitten im Meer und konnten vom Boot direkt ins Wasser springen. Im Wasser gab es dann Hunderte von bunten Fischen. Ganze Fischschwärme, die neugierig um mich beim Schnorcheln herumschwammen. Das war wirklich traumhaft.
Bis dahin mochte ich das Schnorcheln zwar ab und zu, aber war nicht restlos begeistert. Koh Chang und die Island Hopping Tour haben das auf jeden Fall geändert und seitdem nutze ich jede Gelegenheit zum Schnorcheln. Zumindest wenn sich die Gegend dafür anbietet. Die Unterwasserwelt kann wirklich paradiesisch sein und fasziniert mich seitdem noch mehr als vorher.
Tobi ist digitaler Nomade und Blogger bei Home is where your Bag is. Auf dem Blog mit Schwerpunkt Südostasien findest du viele Reiseberichte, Tipps, Strandguides und vieles mehr.
Schnorcheln in Malaysia, Perhentian Islands mit Stefan, Faszination Südostasien
Schnorcheln ist ohne Frage eine meiner großen Leidenschaften. An einem schönen Riff kann ich stundenlang im Wasser bleiben, ohne dass es mir langweilig wird. Ich hatte das Glück, in den letzten Jahren an sehr vielen guten Plätzen die Unterwasserwelt erkunden zu dürfen – hauptsächlich in Südostasien, aber auch in Ägypten und auf den Malediven. Es fällt mir schwer, da eine Nummer 1 zu küren. Auf jeden Fall in meiner Top-5 sind die Schnorcheltouren rund um die Perhentian Islands (Malaysia).
Dort gibt es einige sehr schöne und intakte Riffe, an denen du über Korallen und bunte Fische hinaus häufiger mal etwas »Größeres« sehen kannst. Dazu gehören neben Haien und Schildkröten auch Büffelkopf-Papageienfische. Diese bis zu 50 Kilo schweren Tiere mit dem sonderbaren Namen sind meine Lieblingsfische. Ich habe ewig warten müssen, um endlich einem von ihnen zu begegnen. Rund um die Perhentians konnte ich sie dann sogar viele Male sehen. Bei der Tour zur Nachbarinsel Rawa Island hatte ich eine Gruppe von bis zu acht Büffelkopf-Papageienfische minutenlang um mich herum. Ein schönes, unvergessliches Erlebnis.
Die Unterwasserwelt in der Gegend ist zudem sehr abwechslungsreich. Es gibt neben bezaubernden Riffen mit sehenswerten Korallen weitere Plätze, an denen du riesigen Schwärmen begegnest. Und selbstverständlich triffst du dort auch auf Nemo sowie viele andere bunte Fische. Was mir ebenfalls gut gefallen hat: An einigen Stellen kannst du direkt vom Strand aus schnorcheln.
Seit 2006 ist Südostasien zu Stefans zweiten Heimat geworden und seit 2013 berichtet er über die schönsten Ziele auf Faszination Südostasien. Ein Blog für alle Südostasien-Fans und alle, die es werden wollen!
Schnorcheln in Costa Rica, Dominical mit Clemens, Anekdotique
Im April diesen Jahres war ich in Costa Rica unterwegs, ein wundervoll vielfältiges Land zwischen Karibik und Pazifik. Man hat hier quasi die Qual der Wahl was die Gewässer angeht. Schnorcheln war ich letztlich bei Dominical an der tropischen Pazifikküste.
Wir fuhren mit einem Fischerboot etwas 30 Minuten hinauf aufs offene Meer, zuerst um Delfine zu beobachten, wobei ich nach einer Weile das Gefühl hatte, dass eher sie uns beobachten und nicht anders herum. Danach ging es zum Schnorcheln in einer ruhige Bucht einer der Küste vorgelagerten Insel – ein Naturschutzgebiet, das nur von Vögeln bewohnt wird. Diese schauten uns dann auch interessiert dabei zu, wie wir wohlig im Wasser planschten. Und obwohl das Meer an diesem Tag ein wenig zu stürmisch war für eine klare Sicht, war das Schnorcheln im aufgewärmten Pazifik etwas ganz Besonders. Vermutlich weil man merkte, dass man manchmal nur zu Besuch ist in der Natur. Mehr über sein Costa Rica Abenteuer gibt’s hier.
Anekdotique.com ist ein deutsch- und englischsprachiger Reiseblog mit Tipps und Geschichten aus aller Welt, die dich als Leser eintauchen lassen in fremde Welten, nahe und ferne Orte und dir erzählen, wie sie riechen und wie sie schmecken – Anekdoten, die hineinsehen in die Seele einer Stadt, einer Region oder eines Landes und die dich ein stückweit dorthin mitnehmen.
Schnorcheln auf Galapagos mit Madlen, Puriy
Galapagos mit seiner besonderen Lage, den riesigen Meeresechsen und Schildkröten, leuchtenden Klippenkrabben und Flamingos und den großen Seelöwenkolonien ist an für sich schon ein Traum, doch erst im Wasser begreife ich wirklich, wo ich mich befinde: mitten im Pazifik, mitten am Äquator, mitten in Darwins Zoo. Unter mir ziehen bunte Fischschwärme über dem puren Sand- und Steinboden vorbei. Keine leuchtenden Korallen lenken vom Wesentlichen ab. Es dauert nicht lange, als ein übergroßer Rochen sanft durch das Wasser gleitet. Kaum ist er verschwunden, umtanzen mich drei Seelöwen. Blitzschnelle Pinguine flitzen an mir vorbei. Und immer ist da die Anspannung, ob und wann ein Hammerhai auftaucht. Doch dieses Schnorchelglück will sich uns nicht bieten. Dafür finden wir unter uns einen schlafenden Weißspitzen-Riffhai im sandigen Boden. Schlafende Haie sind mir ohnehin am liebsten. Das Schnorcheln im kalten Wasser gegen die Strömung fordert schon etwas Energie ab, doch ist dennoch ein riesiger Spaß. Schade nur, dass wir nicht hinabtauchen konnten, denn dafür muss man auf einem speziellen Tauchschiff und sehr erfahren sein.
Reisen ist seit nunmehr 20 Jahren die Leidenschaft von Madlen und Lars. Diese findet man seit Sommer 2012 gebündelt auf ihrem Blog puriy, auf dem sie einen Einblick in ihre Reiseerlebnisse auch abseits der üblichen Touristenpfade – ob in Afrika, Südamerika oder Deutschland – geben.
Schnorcheln auf Galapagos mit Gregor, Sabbaticalism
Ich habe ein Problem. Seit ich auf den Galapagos-Inseln schnorcheln war, ist Schnorcheln nicht mehr das Gleiche. Ich habe es erst kürzlich im Mexiko-Urlaub wieder gemerkt. Im zweitgrößten Korallenriff der Welt war ich schnorcheln. Es gab bunte Fische und sogar ein paar Meeresschildkröten. Aber es war eben nicht wie auf den Galapagos-Inseln.
Unter Wasser schreibt Galapagos die Geschichte fort, die schon an Land beginnt. Eine Geschichte, in welcher der Besucher wieder zum Teil der Natur wird. Genau dann, wenn der Seelöwe, der eben noch so träge am Strand gedöst hat, blitzschnell an ihm vorbeischießt. Wenn die riesige Wasserschildkröte mit ihm Blickkontakt sucht, bevor sie gemächlich zum Luft holen auftaucht. Oder wenn der bedrohliche Körper eines (hier ungefährlichen) Haies unter ihm daher gleitet. Es sind diese Momente, die ihn grübeln lassen, warum jemand je so etwas absurdes wie Zoos erfinden konnte.
Eine reichliche Woche auf den Inseln reicht aus, um ein Weltbild umzukrempeln. Ob per Kreuzfahrt (etwa 2.000 €) oder als individueller Insel-Hopping-Trip (etwa 1.000 €), Galapagos ist wie die rote Pille bei Matrix. Wenn du bereit bist, die Faszination für „ganz nette“ Schnorchel-Destinationen und alle Zoos dieser Welt aufzugeben, solltest du dahin fliegen. Zur Absicherung empfehle ich vorab noch die Lektüre dieser Geschichte.
Im Sabbatical in Südamerika verwandelt sich der brave E-Mail-Schreiber Gregor T in den abenteuerlustigen Reiseschriftsteller Gregório Jones und berichtet auf Sabbaticalism. Seine Mission: Catching Smiles around the Globe.
Schnorcheln in Mexico, Chacahua mit Caro, Shave the whales
Einer meiner liebsten Orte zum Schnorcheln ist Chacahua in Mexiko, weil man so viele Schildkröten trifft. Es empfiehlt sich, ein Stück mit dem Boot rauszufahren, direkt am Strand sind die Wellen zu hoch. Weiter draußen sieht man auch viele Delfine. Außerdem gibt es hier die schönsten Sonnenaufgänge der Pazifikküste und eine Lagune voller Leuchtplankton, das nachts blau leuchtet.Außer Schnorcheln, Surfen, Strandspaziergang und Boot fahren kann man in Chacahua übrigens nichts machen. Es gibt keinen Supermarkt, kein Internet, nur eine Straße aus Sand und ein paar Strandhütten. Kann es bessere Voraussetzungen für entspannte Ferien geben?
Caroline schreibt auf shavethewhales.net von Reisen, die sie immer wieder macht, obwohl sie eher ungeeignet dafür ist. Sie vergisst in jedem Hotel Klamotten, kann weder im Bus noch im Flugzeug schlafen und hat keinen Orientierungssinn. Trotzdem gibt es etwas, das sie immer wieder raus in die Welt zieht.
Schnorcheln in Australien, Great Barrier Reef (Port Douglas) mit Martin & Caro, WE TRAVEL THE WORLD
Unser Top Spot zum Schnorcheln war bis jetzt das Great Barrier Reef vor Port Douglas in Australien. Wir sind während unserer Weltreise mit Wavelength, einem Eco-Tourism Anbieter, raus zum Reef gefahren und können es nur empfehlen. Denn im Gegensatz zu allen anderen Anbietern, die teilweise mit bis zu 450 Passagieren zum Riff fahren, sind es sehr kleine Gruppen mit maximal 50 Leuten. Am Riff ist das Wasser super klar und es gibt einfach sooo viel zu sehen! Wir schnorchelten zusammen mit Schildkröten, Riffhaien und unzähligen verschiedenen Fischarten. Einfach ein Traum!
Leider streikte unsere Unterwasserkamera an dem Tag. Das hat uns sehr geärgert, denn wann fliegt man schon nochmal dort hin!?! Aber es hatte vielleicht auch sein Gutes. Denn so konzentrierten wir uns beim Schnorcheln nicht auf’s Fotografieren, sondern konnten die Momente genießen. Und die haben sich im Kopf eingebrannt. Vor allem als eine Wallriffschildkröte mega gechillt direkt vor unserer Nase schwamm, als wären wir nicht da. Freundlicherweise stellte unser Tourguide uns ein paar Unterwasserfotos zur Verfügung.
WE TRAVEL THE WORLD ist ein Weltreiseblog mit Reiseberichten, Reisetipps und Erfahrungsberichten für Weltreisende, Traveler, Langzeitreisende, Backpacker & Flashpacker.
Schnorcheln in Jordanien, Aqaba mit Melanie, Good morning world
Der für mich allerschönste Schnorchelspot auf dieser Welt ist mit Abstand das rote Meer. Egal ob Ägypten oder ein anderes Land – hier gibt es immer unglaublich viel zu sehen und zu entdecken! Dieses Jahr war ich zum ersten Mal in Aqaba in Jordanien schnorcheln und war ohne Ende begeistert von den unzähligen kunterbunten Korallen und der Vielfalt der Lebewesen im glasklaren Wasser. Am süßesten fand ich zwei Sepias – einer ziemlich groß und der andere ganz klein – die immer zu zweit unterwegs waren und total neugierig die Schnorchler und Taucher beobachteten. Da fragt man sich manchmal schon, wer hier eigentlich für wen die Attraktion ist… Außerdem liebe ich Nemos – also Clownfische – unheimlich. Von denen gab es hier so viele, dass ich sie gar nicht mehr zählen konnte. Und fast alle hatten ihre Anemone so knapp unter der Oberfläche, dass ich ganz nah ran gehen und alles ganz in Ruhe beobachten konnte. Soooo schön!
Der absolute Pluspunkt an Jordanien ist, dass das Land relativ klein ist und du dir an Tagen an denen du keine so große Lust auf schnorcheln hast auch noch andere wunderschöne Orte ganz bequem anschauen kannst. Nicht weit entfernt vom Meer findest du zum Beispiel die rote Wüste – das Wadi Rum. Etwas weiter entfernt – aber nicht unerreichbar – liegt die weltberühmte Felsenstadt Petra. Du kannst also deinen Aufenthalt am Meer ganz wunderbar mit etwas Sightseeing kombinieren. Auf meinem Blog findest du auch noch viele hilfreiche Tipps um Jordanien individuell zu bereisen.
Melanie schreibt auf ihrem Blog Good Morning world über die ganz besonderen Momente beim Reisen. Gänsehaut und ganz viele once-in-a-lifetime Augenblicke inklusive!
Schnorcheln in Thailand, Koh Nai Phut Island mit Tanja & Stephan, Auszeitnomaden
Wir haben schon viele schöne Gegenden auf der wundervollen Welt erkunden können und auch in die Unterwasserwelt sind wir immer wieder ‘unterwegs’! Was aber fasziniert uns so an der Sportart des Schnorchelns? Dies ist gar nicht so schwer zu beantworten. Wir lieben es, wenn wir unsere Schwimmwesten anlegen (nicht weil wir nicht schwimmen können), ins Nass eintauchen und uns treiben lassen können.Schön ist es auch, wenn man sich mit seinem Partner zwischendurch austauschen kann, was man gerade beobachtet hat.
Unser schönster Schnorchelplatz liegt im Ang Thong Nationalpark. Genauer gesagt bei Koh Nai Phut Island! Einfach atemberaubend schön!Glasklares Wasser uns sehr viele Fische die man beobachten kann! Wir kennen uns mit der einzelnen Gattung zwar nicht wirklich genau aus, aber wir finden diese farbenfrohe Unterwasserwelt immer wieder faszinierend, sodass wir oftmals die Zeit um uns herum vergessen. Wir freuen uns schon auf unsere nächsten Schnorcheltouren!
Wir sind Stephan und Tanja und schreiben auf unserem Blog Auszeitnomaden über längere Aufenthalte vorwiegend über Südostasien,aber auch über Kurz-und Wochenentrips aus Berlin, Deutschland und Europa.
Weitere Tipps von euch
- Yassawa-Islands, Fiji (Daniel B.)
- Bora Bora (Daniel B.)
- Malediven, Biyadhoo Island (Daniel B. )
- Andamanen vor Khao Lak in Thailand (eher touristisch, aber schön)
- Sansibar, Chumbe Island und Mnemba Island (Sina)
So kann man beim Schnorcheln die Umwelt schützen
Korallen sind neben tropischen Regelwäldern die artenreichsten Lebensräume unserer Erde und Riffe werden daher häufig auch als die Regenwälder der Ozeane genannt. Hinter dieser bunten Unterwasserwelt verbirgt sich jedoch ein komplexes zusammenhängendes System, das sehr leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann. Unter Tauchern und Schnorcheln wird der Schutz dieser Umwelt besonders groß geschrieben, aber es gibt immer wieder Touristen, die sich dieser Verantwortung nicht bewusst sind. Im Juni habe ich auf den Seychellen miterlebt, wie ein junges Paar eine kleine Meeresschildkröte vom Schnorcheln mit an den Strand brachte. Leider mussten erst Einheimische zur Hilfe kommen und diesen Reisenden laut die Meinung sagen, bevor sie das Lebewesen wieder ins Meer gelassen haben. Ernsthaft? Wer schnorchelt oder auch taucht sollte ein sensibles Gefühl für die Umwelt unter Wasser sein!
An die folgenden Regeln sollte sich jeder halten:
- Ohne Korallen, kein Korallenriff, also genug Abstand halten und sie niemals anfassen.
- Keine Abfälle im Meer und auch nicht an den Küsten hinterlassen.
- Keine Fische und andere Tiere füttern.
- Den Kontakt mit dem Meeresboden vermeiden und niemals mit den Flossen hinstellen, wenn man nicht weiß was unter einem ist. Bei Stößen mit den Flossen können Korallen zerstört werden.
- Keine Souvenirs mitnehmen: Beim Schnorcheln und Tauchen findet man so einige Schätze unter Wasser, die dort jedoch bleiben sollten.
- Lieber Sonnenmilch verwenden, als im Wasser nicht lösliche Öle.
Richtig schnorcheln
Wer schnorcheln möchte, der muss keinen Kurs buchen. Am besten lernt man es an einem Ort mit ruhigem Meer und klarer Sicht. Flossen an, Taucherbrille aufsetzen, Riemen festziehen (aber nicht zu fest), Schnorchel in den Mund und mit dem Kopf leicht unter Wasser und ab gehts! Für viele ist es ungewohnt durch den Mund ein- und auszuatmen, aber daran gewöhnt man sich schnell. Grund zur Panik besteht ganz und gar nicht, denn ein Auftauchen ist – anders als beim Tauchen – jederzeit schnell möglich.
Jetzt kommt die schönste Zeit: Treiben lassen, entdecken und genießen!
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Wo sind deine liebsten, schönsten und besten Orte zum Schnorcheln? Ich freue mich auf deinen Kommentar unter diesem Beitrag.
26 Kommentare
Liebe Simone,
schöne Zusammenstellung! Ich hätte noch als Tipp Sansibar (Chumbe Island und Mnemba Island) – die schönsten Unterwasserwelten mit vollständig intakten Korallenriffen, die ich bislang gesehen habe. Bald mehr dazu auf: http://ferndurst.de/reisen/afrika/tansania-sansibar/
Habe gerade gesehen, dass du auch bald nach Sansibar fliegst – wie guuuut. Wann ist es bei dir soweit?
Ganz lieber Gruß
Sina
Huhuu Sina,
als ich deine ersten Zeilen gelesen habe, dachte ich mir “kann die hellsehen”. Aber ja, ich fliege im Dezember nach Sansibar und bin zum ersten Mal dort. Dein Tipp kommt also wie gerufen, da ich da auf jeden Fall auch schnorcheln möchte. Danke Dir!
LG,
Simone
Ägypten hätte ich gar nicht so erwartet, wow!
Am liebsten würde ich mal bei den Galapagosinseln tauchen.
Ich auch nicht, kenne auch beides noch nicht. :)
Hallo Simone,
wirklich sehr schöne Aufstellung, da kommt gleich das Fernweh wieder.
Auch Deine Tipps und Hintergrundinfos find ich sehr schön.
Im Speziellen “richtig Schnorcheln”, da dies ja leider noch nicht immer bei Jedem angekommen ist.
Nun zu meinen Tipps…
Mein absoluter Favorit bisher waren die Yassawa-Islands Fiji! Wenig Touristen, sehr schöne Riffe, viele Fische!
Auch toll waren die Malediven (Biyadhoo Island, für Malediven günstige Insel mit super Hausriff) und die Andamanen vor Khao Lak in Thailand (wenn auch touristisch sehr überlaufen).
Außerdem hatte ich letzten Monat das Glück auf den Gesellschaftsinseln zu schnorcheln. Da gibt es vielleicht nicht immer die besten Riffe, aber in der Lagune von Bora Bora auf einen Manta zu treffen und zu sehen wie er seine Kreise dreht ist allein schon WOW-Effekt genug.
Ich glaub es wird Zeit für eine neue Urlaubsplanung ;)
Viele Grüße,
Daniel
Hi Daniel,
danke für dein Feedback, darüber freue ich mich sehr.
Malediven, Fji, Bora Bora… man man, da hast Du auch schon mega schöne Reiseziele gesehen, wa? :)) Da bin ich echt neidisch. Vielen Dank für deine tollen Tipps!
Vielleicht nehme ich sie als “Tipps von meinen Lesern” mit in dem Beitrag auf.
Ich fliege als nächstes nach Sansibar, da bin ich auch schon echt gespannt.
LG aus Berlin!
Simone
Hey Simone,
kein Grund neidisch zu sein. ;)
Du warst auf Hawaii mit Delfinen schnorcheln, warst auf Galapagos, fährst nach Sansibar…
Alles Dinge die noch auf meiner To-Do-Liste stehen. Bisher wurden wohl eher die “maximal-weit-weg-Ziele” bereist. ;)
Freu mich schon auf Deine Sansibar-Berichte und wünsche viel Spass!
Viele Grüsse aus Dresden
Daniel
Hallo Simone,
danke für den Artikel. Nachdem ich gerade erst angefangen habe die Unterwasserwelt für mich zu entdecken, kommen direkt alle Tipps auf meine Schnorchel-to-do-Liste. Mir fehlt in der Liste das Belize Barrier Riff & die Bay Islands. Immerhin ist das Riff das zweit Größte der Welt und sein Highlight sind ganz klar die Meeresschildkröten und Whalesharks. Wassersportliebhaber werden auf den Bay Islands ihr persönliches Paradies finden. Von Tauchen, Schnorcheln, Paddelboarding, Parasailing, Katamaranfahrten, Angelausflügen bis hin zu Mini-U-Boot-Touren wird wirklch alles rund ums Meer angeboten. Nach Herzenslust kann man das Riff und seine Schönheiten so auf seine Weise entdecken. Besonders beliebt bei Backpackern ist die Insel Útila, denn es heißt nirgends auf der Welt kann man günstiger einen Tauchschein machen als da. Für uns ging es quasi vom Bett direkt ins Riff. Keine 50m neben unseren Kuschelkisten konnten wir die nach herzenslust abtauchen, schnorcheln und eine für mich neue Welt entdecken – in die ich mich sofort unsterblich verliebt habe.
Sonnige Grüße Marlene
PS: Man muss auch überhaupt keine Angst haben auf die in Honduras liegenden Bay Islands zu reisen;)
Hallo Simone,
ein toller Beitrag mit wunderschönen Bildern und guten Tipps.
Ich selbst war schon schnorcheln in Ägypten und in Australien. Es ist immer wieder faszinieren die Unterwasserwelt zu beobachten.
Ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Dann geht’s mit einer guten Freundin zum Schnorcheln auf die Galapagos-Inseln.
LG
Jenny
Liebe Simone,
über deinen Artikel habe ich mich so richtig gefreut. Denn ich reise auch immer mit Taucherbrille und Schnorchel, man weiß ja nie wann sich eine gute Gelegenheit ergibt.
Auf die Galapagos Inseln möchte ich auch noch unbedingt. Schnorcheln muss dort der Hammer sein! Mit Delfinen zu Schnorcheln wäre auch noch mein Traum.
In Thailand fand ich es auf Koh Kradan, eine der Trang Inseln, auch sehr schön mit den Clownfischen. Das Great Barrier Reef ist einfach das Great Barrier Reef, fantastisch! Ich liebe die Philippinen und zum Schnorcheln mit Schildkröten ist es auf Apo Island am schönsten. Oder der Korallengarten auf der Insel Pamilacan, einfach wunderschön!
Wirklich toll, aber gefühlt am anderen Ende der Welt sind die Cook Inseln. Hier war ich auf Aitutaki und Rarotonga und das Schnorcheln direkt vom Strand aus oder weiter draußen in der Lagune ist ein Traum.
Auf Maupiti, eine der Französisch Polynesischen Inseln, hatten wir eine ganz besondere Begegnung mit einem Hai. Den ganzen Tag hatten wir Ausschau nach Haien gehalten und am späten Nachmittag schon fast aufgegeben, als er plötzlich auf uns zu schwamm. Ich glaube, ich habe unter Wasser die Luft angehalten vor Staunen und freudiger Aufregung. Dann schwamm er tatsächlich eine Runde um uns, bevor er wieder verschwand. Row!
Vom Schnorcheln könnte ich noch ewig erzählen. Irgendwann wollte ich dann doch mehr und mittlerweile bin ich auch leidenschaftliche Taucherin. Trotzdem kommt der Schnorchel immer noch mit auf jede Reise :)
Viel Freude bei deinem nächsten Schnorchelvergnügen!
Liebe Grüße
Yvonne
Liebe Yvonne,
was für ein schönes Feedback. Das freut mich sooo sehr. Ich hab auch schon so viele Schnorchelbegegnungen gehabt und meistens kamen die ganz unerwartet, wie der riesige Mantarochen beim Schnorcheln auf Curacao, der mir plötzlich unter Wasser begegnet ist.
WOW, du warst schon auf den Französisch Polynesischen Inseln, da bin ich echt neidisch. Ist das nicht mega teuer?
Liebe Grüße aus Berlin,
Simone
Liebe Simone,
überraschende Schnorchelbegegnungen machen einfach glücklich :)
Auf Französisch Polynesien war ich während unserer Weltreise. Wir sind von Neuseeland über die Cook Inseln nach Tahiti und Maupiti und von dort weiter nach Hawaii. Leider sind selbst von dort die Flüge ziemlich teuer. Übernachtet haben wir in möglichst günstigen Pensionen, du musst aber immer noch mit 40 bis 45 Euro pro Nacht für ein Doppelzimmer rechnen. Dafür haben wir dann selbst gekocht. Auf manchen Inseln ist es auch möglich zu zelten. So oder so, es lohnt sich definitiv, die Inseln sind wundervoll!
Na und ich bin ein bisschen neidisch auf die Seychellen ;)
Liebe Grüße aus Köln
Yvonne
Hallo Simone,
bald gehts los nach Cuba und auf deinem Reiseblag hab ich schon viele tolle Informationen gefunden? Warst du auf Cuba auch schnorcheln und hast eventuell einen Tipp wo es besonders schön ist?
Viele Grüße
Janine
Wie war es auf Kuba?
Danke für deine tollen Eindrücke. Die Bilder sehen überwältigend aus. Wohin ich im Urlaub auch gehe, die Taucherbrille ist mindestens dabei.
Sehr interessante Infos.
Ich suche eine Strandunterkunft mit Möglichkeit zum schnorcheln und Nationalpark z.B. Dschungel in der Nähe.
Schnorcheln war ich in Kenia ( Diani Beach ).
Besser waren Moorea, viele Korallen und Fische, aber kein Strand, sondern nur eine winzige Wiese neben der Straße.
Besser waren auch Ile de Pins und Lifou ( Neukaledonien ).
Auf beiden Inseln kann man auch zelten.
Auf Tahiti Iti gab es eine Unterkunft, die nur per Boot erreichbar war.
Vom Kanu aus war schnorcheln sehr gut. Allerdings extrem aggressive Hunde auf dem Grundstück.
Gut war auch Le Gosier auf Guadeloupe, eine kleine vorgelagerte Insel, zu der ständig kleine Fischerboote fahren. “Gin clear water” schrieb ein englischsprachiger Reiseführer.
Liebe Leserinen und Leser. Kann mir jemand einen schönen Ort zum schnorcheln nennen der nicht weit liegt und nicht zu teuer ist. Bin bis jetzt 1 mall auf den Malediven gewesen,aber da ich jetzt Rentnerin bin ist mir das zu teuer. Sehr oft war ich in Egypten. Habe sehr viele und verschiedene Fische gesehen, z.b. mit Delfinen, Schildkröten,Napoleonen, Adlerrochen, Mantarochen,Blaupunktrochen
geschwommen, Hammerhai ,Riesen Murene, Krokodilsfisch,Steinfische,Feuerfische,Drückerfische und viele andere sorten gesehen. Da es jetzt in Egypten gefährich geworden ist traue ich mich nicht mehr dort hin zu fliegen. Habe sogar storniert meine Reise die ich wolte durchfüren am 17.06.17..Über Nachrichten werde ich mich sehr freuen.L.G. Aniela
Hallo Aniela Fichna,
Es ist zwar schon viel Zeit vergangen seit Ihrem Post. Würden Sie mir verraten wo in Ägypten Sie so viele Fische gesehen haben.
Über Tips und Adressen würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Tina Frimmer
Hey,
was für tolle Bilder, da bekommt man ja richtig Lust los zu schnorcheln
Hallo, ich finde die Zusammenstellung super!!! Als Buch gibt es das aber nicht, oder? Vielleicht kannst du mir ein gutes Buch empfehlen.
Elli
Hallo Simone,
Wir sind noch “Schnorchelanfänger” aber haben es Anfang dieses Jahr für uns entdeckt in Panama. Wir waren auf der karibischen Seite auf Bocas del torro und auf zapatilla. Dort ist das Wasser so ruhig und die Korallen riesig. Wirklich schön. Aktuell sind wir in Ägypten und ja du hast recht…am roten meer ist es auch wahnsinnig schön. Wir suchen bereits nach dem nächsten Ziel mit schnorchelpotenzial und du hast uns hier schon ein paar tolle Anregungen gegeben. Vielen Dank dafür :-)
zu Galapagos: toll geschrieben!!!
Wir haben nach zahlreichen der genannten Spots auf Bali/Lombok, explizit gili airs Ostküste und die Inseln Nusa penida und nusa lembongan ein Schnorchel Paradies gefunden, inkl. zahlreicher Manta Rochen.
Moin moin,
die Bilder sehen alle so toll aus, irgendwie habe ich richtig lust darauf bekommen, alleine schon wenn man so die Tierwelt sieht. Einfach toll. Dazu dieses türkis-blaue Wasser, einfach göttlich. :)
Viele Grüße
Dustin
Was für tolle Tipps! Ich will sofort meine Sachen packen.